Eine Kurzinformation der österreichischen Kreditversicherung.
Österreichische Lebensmittel erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit. Grund dafür sind die Spitzenqualität und ein traditionsbewusster nachhaltiger Umgang mit den Rohstoffen. Nach aktuellen Zahlen der WKO trägt die Lebensmittelindustrie in Österreich mit rund sechs Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Sie umfasst circa 30 Branchen und zählt daher zu den größten Wirtschaftssektoren in Österreich.
Österreichische Agrarerzeugnisse und Lebensmittel sind Exportschlager: Zwei von drei Produkten der Lebensmittelindustrie werden exportiert. Besonders beliebt sind Produkte aus dem Bio-Landbau. Betrachtet man die Anzahl der Öko-Betriebe und Anbauflächen, hat Österreich die Nase vorne.
Der Schwerpunkt aller Exporte von heimischen Lebensmittelherstellern liegt in Europa. Mehr als ein Drittel der österreichischen Agrarexporte geht nach Deutschland. An zweiter Stelle steht Italien. Lebensmittel „made in Austria“ sind aber auch außerhalb der europäischen Grenzen als hochqualitativ bekannt. Speziell amerikanische Abnehmer schätzen österreichische Qualitätsprodukte. Energy-Drinks, Wein und Käse bringen in den USA die meisten Umsätze.
Aktuelle Herausforderungen der Lebensmittelindustrie sind der Klimawandel, die globale Ernährungssicherung, Ausbeutung von Ressourcen, Foodwaste und Preisschwankungen, aber auch die Erfüllung bürokratischer Erfordernisse wie die Lebensmittelkennzeichnungspflichten hinsichtlich Herkunftsland und Inhaltsstoffen.